Männer als Teil einer inklusiven Arbeitskultur sehen
Burnout verhindern
Eine männerfreundliche Haltung fördert das psychische Wohlbefinden von Männern, indem sie ihnen einen sicheren Raum für emotionale Offenheit schafft, ihre Selbstakzeptanz stärkt und gezielte Unterstützung bei mentalen Herausforderungen bietet.
Miteinander stärken
Wenn Männer und Frauen ein besseres Verständnis für männliche Kommunikationsstile entwickeln und Männer sich sicher fühlen, offen zu kommunizieren, lassen sich Missverständnisse abbauen und Konflikte effektiv vermeiden.
Mitarbeiter binden
Wenn Männer sich respektiert und wertgeschätzt fühlen, steigt ihre Motivation und Loyalität, was nicht nur die Fluktuation reduziert, sondern auch langfristig Kosten für Rekrutierung und Einarbeitung senkt.
Leistung steigern
Eine männerfreundliche Haltung fördert die mentale Gesundheit von Männern, steigert ihre Leistungsfähigkeit und reduziert krankheitsbedingte Fehlzeiten. Das erhöht nicht nur die Produktivität, sondern stärkt auch die Teamkultur durch mehr Wertschätzung und offene Kommunikation.
„Männer lassen sich gewinnen, wenn man ihre Herausforderungen anerkennt, ihre Leistungen wertschätzt und ihnen gezielte Lösungen anbietet.“
Grundlagen, die den Unterschied machen
Männerpsychologie und Positive Psychologie
Die Männerpsychologie betrachtet Männer ganzheitlich, ohne sie auf starre Rollen festzulegen, und berücksichtigt dabei evolutionäre, biologische sowie soziale Einflüsse.
Die Positive Psychologie ergänzt diesen Ansatz, indem sie Männer dazu ermutigt, ihre Stärken und Ressourcen zu erkennen, um Resilienz aufzubauen, positive Beziehungen zu fördern und Lebenssinn zu finden. Dieser stärkenorientierte Blick auf Männlichkeit wertet sie als eine wichtige Ressource, die zur persönlichen und beruflichen Entwicklung beiträgt.
Positive Männlichkeit
Negative Narrative, die Männer pauschal als problematisch oder defizitär darstellen, werden bewusst abgelehnt, da sie oft zu negativen Selbstbildern und destruktivem Verhalten führen.
Stattdessen fördert der Ansatz der positiven Männlichkeit, dass Männer sich von starren gesellschaftlichen Erwartungen lösen und ihre eigene, authentische Definition von Männlichkeit finden. Dieser Ansatz ermutigt Männer, ein gesundes Selbstbild aufzubauen, ihre individuellen Stärken zu entfalten und eine persönliche Vision für ein erfülltes und sinnstiftendes Leben zu entwickeln.
Kollaboratives Narrativ
Der Kern des kollaborativen Narrativs liegt in der Zusammenarbeit zwischen Männern und Frauen, anstatt in einem Wettbewerb um Macht.
Beide Geschlechter stehen vor der gemeinsamen Aufgabe, die Herausforderungen der Zukunft partnerschaftlich zu bewältigen, statt sich als Konkurrenten zu betrachten. Dieses Narrativ fördert gegenseitige Unterstützung, indem es den Fokus darauf legt, was Männer und Frauen brauchen, um erfolgreich und harmonisch zusammenzuarbeiten.
Systemisch und organisch
In der systemischen Sichtweise werden Organisationen als lebendige Systeme verstanden, die sich aus eigener Dynamik heraus weiterentwickeln und individuell auf äußere Einflüsse reagieren.
Die systemische Organisationsentwicklung setzt auf Selbstregulation, anstatt Organisationen wie Maschinen steuern zu wollen. Das Ziel besteht darin, durch gezielte Impulse und die Förderung der inneren Dynamik nachhaltige Veränderungen und Verbesserungen zu ermöglichen.
Christian Leibrandt
Ich setze mich dafür ein, sichere Räume für Männer zu schaffen, in denen sie als Menschen wahrgenommen werden und sich frei von Vorurteilen entfalten können. Mit Kerlgedanke unterstütze ich Unternehmen dabei, eine männerfreundliche Haltung zu entwickeln und eine Organisationskultur zu etablieren, die alle Mitarbeitenden einbezieht.
In unserer Gesellschaft wird Männern oft wenig Empathie entgegengebracht, da sie als privilegiert gelten und aufgrund ihrer Stärke scheinbar keine Unterstützung benötigen. Doch auch Männer stehen unter gesellschaftlichem Druck und tragen häufig unbemerkt emotionale Belastungen mit sich. Der Ansatz der positiven Männlichkeit bietet ihnen die Möglichkeit, ein selbstbestimmtes Verständnis von Männlichkeit zu entwickeln, das Orientierung und innere Stärke gibt – ohne sie in alte oder neue Rollenmuster zu zwängen.
Ich bin überzeugt, dass die Herausforderungen der Zukunft nur durch Zusammenarbeit bewältigt werden können – mit starken Frauen und starken Männern. Gegenseitige Wertschätzung ist der Schlüssel, um sowohl ein erfolgreiches Unternehmen als auch eine gerechte Gesellschaft zu schaffen.
